Woran Du einen seriösen Verlag erkennst

Es ist soweit: Endlich hast Du stolz das Wort „Ende“ unter Dein Manuskript getippt. Monate-, vielleicht sogar jahrelang hast Du an Deinem Buch gearbeitet und viel Herzblut hineingesteckt. Nun willst Du Dein Werk in die Welt entlassen. Falls Du Dich nicht für den Weg des Selfpublishings entschieden hast, heißt es also, einen passenden Verlag zu finden.

Laut einer Veröffentlichung der Frankfurter Buchmesse gibt es in Deutschland etwa 21.000 Firmen im Bereich der Herstellung und Verbreitung von Büchern. „Gut 15.000 der gelisteten Betriebe sind Verlage und verlegerisch tätige Institutionen.“

Die Unterscheidung zwischen „Verlagen“ und „verlegerisch tätigen Institutionen“ ist hierbei von großer Bedeutung. Denn selbst wenn Du alle Verlage aussortiert hast, die für Dich aufgrund der Thematik Deines Buches nicht in Frage kommen, bleiben noch einige schwarze Schafe übrig. Um diese zu erkennen, muss man sich die Frage stellen, was ein Verlag genau ist bzw. macht. Kurz definiert ist ein Verlag „ein Wirtschaftsunternehmen im Bereich des „Herstellenden Buchhandels“. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Schriften eines Autors zu vervielfältigen und diese zu verbreiten, also dem Publikum zugänglich zu machen.“ (Quelle)

Kurz gefasst, erwirbt ein Verlag die Nutzungsrechte an Deinem Buch und verpflichtet sich, es zu drucken und auf den Markt zu bringen. Der Begriff leitet sich in erster Linie vom Verb „verlegen“ ab, im Sinne von „von einem Ort zu einem anderen bewegen “ (Quelle). Das Literaturcafé konnte jedoch in mühevoller Recherche belegen, dass durchaus auch ein Zusammenhang zum Wort „vorlegen“, also Geld vorstrecken, besteht. Damit sind die Kosten gemeint, die der Verleger z.B. für den Druck, den Transport oder die Lagerung der Deiner Bücher ausgibt. Ob Du einen Vorschuss auf Dein Honorar bekommst, ist Verhandlungssache und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Du musst Dich nicht unbedingt näher mit der Geschichte des Buchhandels oder mit der Herkunft des Wortes „Verlag“ beschäftigen. Eines ist aber für Dich von größter Wichtigkeit:

Ein Verlag bekommt nie, nimmer und niemals Geld von Dir.

Unternehmen mit einer solchen Praxis bezeichnet man als Druckkostenzuschussverlage, kurz DKZV. Leider ist es keine Seltenheit, dass Pseudoverlage hoffnungsvollen Autoren versprechen, ihr Buch zu veröffentlichen und dafür horrende Gebühren verlangen – bis zu 20.000 Euro (Quelle)! Meist werben sie auf Buchmessen auf großen Bannern mit den Worten „Wir verlegen Ihr Manuskript“ oder „Autoren gesucht“. Solche marktschreierischen Maßnahmen sollten Dich direkt aufmerken lassen. Ich persönlich kenne keinen Verlag, auch keinen Kleinverlag, der darauf angewiesen wäre. Oft lassen diese Unternehmen, bei denen es sich nach Verlagsrecht nicht einmal um Verlage handelt (Quelle), die Autoren im Glauben, dass die Kostenübernahme gängige Praxis im Verlagswesen sei und lügen damit ihren Kunden frech ins Gesicht.

Nun sind diese Unternehmen natürlich auch nicht dumm und schaffen es in schöner Regelmäßigkeit, ihre Tätigkeit zu verschleiern. Unzählige Male habe ich mit jungen Autoren gesprochen, die betonten, nicht bei einem DKZV zu sein. Im weiteren Laufe des Gesprächs stellte sich dann aber heraus, dass sie das Lektorat selbst bezahlt hatten, wahlweise auch das Cover-Design. Oder dass sie ein bestimmtes Kontingent an Büchern selbst abnehmen mussten, natürlich zum Vorzugspreis. Um es auch hier deutlich zu formulieren:

Ein seriöser Verlag zwingt Dich nicht, irgendwelche Kosten mitzutragen.

Das wirtschaftliche Risiko bei der Buchproduktion liegt einzig beim Verlag. Dafür hast Du auch ohne Garantie für einen monetären Erfolg Deine Zeit investiert und bekommst nur einen Bruchteil des Verkaufspreises.

Es macht mich unheimlich traurig, dass hier mit den Sehnsüchten oft junger Menschen gespielt und die Unerfahrenheit von Menschen ausgenutzt wird, die noch neu in der Buchszene sind. Es ist mir persönlich wichtig, dass so viele Menschen wie möglich vor diesen schwarzen Schafen gewarnt werden.

Dass die Verlagssuche heutzutage schwierig ist und dass immer mehr Verlagsautoren mit den Dienstleistungen ihrer Verleger unzufrieden sind, steht dabei auf einem anderen Blatt. Kein Grund, Dein Geld diesen unseriösen Firmen in den Rachen zu werfen! Dann werde lieber Selfpublisher!

Wenn ein Verlag Dein eingesandtes Manuskript vollmundig lobt und Dir den Himmel verspricht, Dir gleichzeitig aber ein Angebot über die entstehenden Kosten sendet, lehne dankend ab. Falls Du Dich gar nicht erst bei einem solchen Verlag bewerben willst, findest Du im Netz mehrere Auflistungen, z.B. hier.

 

Hattest Du schon einmal mit DKZV und ähnlichen Institutionen zu tun? Ich würde gern über Deine Erfahrungen im Kommentarfeld lesen.

Hab einen guten Tag!
Tanja

107 thoughts on “Woran Du einen seriösen Verlag erkennst

  1. Hallo Tanja, ja ich hatte bereits Kontakt mit solchen Buchdruckverlagen unter anderem der Romeon Verlag, der Rgfisher Verlag und auch der Frieling Verlag hat mir solche Angebote unterbreitet. Beim Romeon Verlag habe ich sogar recherchiert, dass dieser unter einer Adresse gemeldet ist, wo ihn kein weiteres ansässiges Unternehmen an dieser Adresse im Haus kennt. Die haben mir hochwertige Broschüren gesendet und auch einen Autorenvertrag. Mein Kostenzuschuss soll bei ca.2100€ liegen. Mache ich nicht. Vielleicht hast du eine Idee für mich an welchen Verlag ich mich wenden kann. Es handelt sich bei meinem Buch um ein spirituelles Buch, keine Esoterik. Ich würde mich sehr freuen von dir zu lesen. Herzliche Grüße Uschi Draut

      1. Hallo Uschi,
        danke das ich jetzt mit deiner Aussage in Resonanz gehen konnte. Wollte mich beim Romeon vorstellen. Das war es dann, danke für eure Informationen.
        Liebe Grüße Elke

      2. Hallo!
        Der Pohlmann Verlag ist auch so einer… auf deren Homepage steht, da es ein Kleinverlag ist, ist er auf die Mithilfe der Autoren angewiesen und die Autoren verpflichten sich, mindestens 50 Bücher dort zu kaufen…

        1. argh! Danke für den Hinweis – das sind so verkappte Druckkostenzuschüsse. In Einzelfällen mag das ja mal okay sein, so eine Abmachung zu treffen – aber so als Geschäftskonzept? Geht gar nicht!

    1. Ja, ich habe solche Erfahrungen mit BOD gemacht. Als ich einen Verleger für meinen Lebensroman gesucht habe und auch nur an Zuschussverlage geraten bin, hat meine Tochter mir geholfen, indem sie auf BOD gestoßen ist. Ich meine, mich zu erinnern, dass dieser Verlag Reklame damit gemacht hat “Buch verlegen für 38,00 oder 39,00 Euro!” Also habe ich bei Book on Demands mein Manuskript eingereicht. Und im Endeffekt habe ich fast 2.000,00 bezahlt für ein Gesamtpaket. Allerdings wurde das Buch genau so geschrieben, wie es von mir eingereicht wurde. Korrigieren musste man auch nichts, da ich seit je her gut in Deutsch bin.
      Es war schön, mein Buch wurde gedruckt, aber niemand hat davon erfahren. Nur Freunde, die von meinem Buch wussten, haben eins gekauft. BOD hat es angeboten für 32,90 €, zuerst wollten sie 42,90 € für das Buch vom Käufer verlangen, aber ich habe Einwände erhoben, es würde dann wahrscheinlich niemand kaufen. Und verdient habe ich für 7 oder 8 Bücher zusammen etwa 13,00 €. (Mann, war ich stolz) Allerdings geht es mir bei meinem Buch nicht darum, sehr viel Geld zu verdienen. Nein, ich habe in meinem Leben so viel Schönes, Aufregendes und Negatives erlebt, ich musste alles aufschreiben.
      BOD habe ich voriges Jahr gekündigt, weil das eine sinnlose Angelegenheit war.

      1. Hier muss ich kurz einhaken – BoD, also Books on demand, ist KEIN Verleger, sondern eine Plattform für Selfpublisher. Dass hier die Autoren für Dienstleistungen bezahlen, ist durchaus legitim.

        1. Stimmt. Ich veröffentliche meine Bücher über BoD nachdem ich von Verlagen die Nase gestrichen voll habe. Bin sehr zufrieden. Fragen werden sehr schnell beantwortet und Hilfestellung bekommt man auch jederzeit. Mein Erfahrungen mit BoD sind ausschließlich gut.

      2. Nachdem ich mit zwei Verlagen ziemlich hart auf die Nase gefallen bin und enorme Summen bezahlt habe, verlege ich nun selbst über BoD. Als Neuling fällt man leider immer wieder auf die DKZVs rein, weil man einfach nur happy ist, dass ein Verlag Interesse bekundet. Beide Verlag sind inzwischen Konkurs, gegen einen läuft über die Staatsanwaltschaft sogar ein Verfahren wegen vorsätzlichen Betrugs. Na ja, ich habe Lehrgeld bezahlt. Abgehakt. BoD ist lediglich für Selfpublisher, die ihr Buch selbst hochladen und auch selbst bewerben müssen. Das ist kein Verlag, der alle Arbeiten für die Autoren übernimmt. Ist eigentlich bekannt.

    2. Hallo Tanja,

      super, dass ich beim Suchen eines seriösen Verlags auf deine Seite gestoßen bin. Ich habe mein Manuskript – es handelt sich um einen Südstaatenroman – an den Österreichischen Literaturverlag geschickt, da auf deren Homepage mit keinem Wort irgendwelche Kosten erwähnt wurden. Eine positive Antwort (natürlich!) kam innerhalb 14 Tagen, inkl. Vertrag und Finanzierungsangebot. Hierbei handelt es sich um eine 5-stellige Summe. Selbstverständlich gehe ich darauf nicht ein.
      Mir geht es eigentlich nicht so sehr darum, mein Buch zu veröffentlichen. Ich schreibe aus reiner Lust am Schreiben. Aber ich würde liebend gerne die Meinung eines Lektors über meinen Schreibstil hören bzw. was ich verbessern kann. Für jede Kritik wäre ich dankbar.
      Vielleicht kannst du mir einen Tipp geben.
      Vielen Dank im Voraus!!

      1. Kompliment, dass du schlauer bist als ich zu Anfang war. Mich haben zwei DKZVs ca. 15.000 € gekostet. Autorenhonorare flossen dann in die Konkursmasse, da beide Verlag Konkurs angemeldet hatten. Gegen einen davon läuft sogar ein Verfahren wegen vorsätzlichen Betrugs über die Staatsanwaltschaft. Shit happens, abschütteln, weitermachen. Inzwischen nur noch als SPlerin 🙂

  2. Hallo Tanja 🙂
    Mein Manuskript ist fertig. Leider weiß ich nicht welches Genre ich es einordnen soll um den perfekten Verlag zu finden. habe mich auch schon schlau gemacht, welche Verlage es gibt, möchte es allerdings erstmal klein versuchen. Hast du vielleicht Tipps für mich.
    Liebe Grüße
    Theresa Kiesewetter

    1. liebe Theresa, als Autorin solltest Du eigentlich wissen, welchem Genre Du Dein Werk in etwa zuordnen kannst.
      Schau Dich einfach in einer Buchhandlung Deiner Wahl um, was so ähnlich sein könnte, und guck dann, in welchem Verlag diese Titel erschienen sind.
      Viel Erfolg!

  3. Hallo Tanja,

    es ist so traurig, es melden sich jedemenge Verlage, aber alle wollen Geld. Wie bekommt man eine ehrliche Einschätzung, damit man weiß ob sich die Mühe das Manuskript zu verschicken auch lohnt. Manchmal sieht man seine eigene Arbeit ja nicht wirklich objektiv. Anfangs fühlte ich mich noch geschmeichelt..aber langsam werde ich wütend… Natürlich habe ich mein “Werk” auch an die großen Verlage geschickt, aber die melden sich ja eigentlich nicht bei Unbekannten. LG Claudia

    1. Dass große Verlage sich prinzipiell nicht melden, kann man so nicht sagen, aber ja, die Hürde ist hoch. Da hilft leider nur, nicht den Mut zu verlieren und weiterzumachen. Vielleicht magst Du Dein Exposé auch mal einer Agentur vorstellen? Die geben oft ehrlicheres Feedback.

    2. Fitzek hat sein erstes Manuskript an ca. 25 Verlage geschickt und nur Absagen bekommen. Wenn du jetzt schon wütend bist, musst du dich fragen, ob es für dich wirklich das richtige Metier ist. Aufgeben gibt es (ganz besonders in diesem Fall) nicht 🙂

  4. Hallo Tanja,
    ja, auch ich habe mit meinem Manuskript schon bei einigen Verlagen Erfahrungen sammeln müssen, die von 1.500 bis 16.000 € Vorschuß haben wollten, was mit mir aber nicht zu machen ist. Ich bin in hohem Rentenalter und habe nur aus Langeweile angefangen, ein Manuskript in zwei Teilen zu schreiben. Wenn man aus dem arbeitsreichen Arbeitsleben heraus ist und Kinder und Enkel so weit weg wohnen, daß häufige Besuche kaum machbar sind, muß man eben, wie ich es getan haben, mit seiner Zeit etwas nützlichen versuchen anzufangen.
    Der Roman behandelt das Leben eines jungen Mannes, im ersten Teil in Deutschland, in zweiten Teil auf Java.
    Mir wurde von vielen Seiten gesagt, daß sich mein Abenteuer/Unterhaltungsroman ungemein gut ließt, dennoch werfe ich mein hart erarbeitetes Geld nicht Verlagen in den Rachen, die einem nicht die geringste Garantie für den Erfolg geben wollen.
    Ich werde einmal versuchen, Ihnen (das Du kommt meiner Generation nicht so leicht über die Lippen, da wir noch Respekt gelernt haben) eine Leseprobe zu schicken, das aber ist angesichts von 268 Seiten aus dem ersten Teil gar nicht so einfach.
    Vielleicht hören – lesen – wir noch voneinander und sehen, was aus unserem Kontakt geworden ist.

    Bis dahin alles Gute und freundliche Grüße
    Manfred Dehn

    1. ich finde es gut, im hohen Alter noch ein Buch zu schreiben – Ihre Generation hat doch eine Menge zu sagen!
      Mail ist angekommen, ich antworte Ihnen noch, versprochen!

  5. Hallo Tanja,

    ich habe mein erstes Manuskript fertiggestellt, es handelt sich um einen Thriller. Ein “Frischling”, wie ich nunmal auf diesem Markt bin, habe ich auch verschiedene dieser Druckkostenzuschussverlage angeschrieben, da ich natürlich auch erst einmal auf die reißerischen Sätze wie “Neuautoren gesucht”, bzw. “Wir helfen Ihnen, Ihr Buch zu veröffentlichen” hereingefallen bin. Ich habe mehrere Angebote vorliegen, u. A. vom Romeon-Verlag.
    Die offenkundige Kritik hier im Internet betreffend dieser Verlage hat mich nun aber doch sehr stutzig gemacht, sodass ich keines dieser Angebote unterschrieben habe.

    Vielleicht kannst Du mir einen Rat geben, wie ich einen seriösen Verlag finden und mein Buch guten Gewissens herausbringen kann?

    Ich bin nun wirklich sehr verunsichert.

    1. ja, es ist wirklich schlimm, wie einem hier das Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Aber zum Glück gibt es ja genügend faire Verlage, gerade im Krimi- und Thriller-Bereich. Einfach mal in der nächsten Buchhandlung stöbern und die Verlage gezielt anschreiben, z.B. Conte, Aufbau, Bastei Luebbe …
      Hier gibt es eine schöne Liste: https://www.autorenwelt.de/verlagsliste-krimiverlage
      Oder Du bewirbst Dich gleich bei einer Agentur, die auf Krimis spezialisiert ist.

    2. Spitzenmäßig auf den Punkt gebracht.
      Auch ich fiel 1994 auf Frieling herein.
      In meiner Facebook-Chronik habe ich kürzlich vor diesen schwarzen Schafen gewarnt. Heute schrieb ich den Carl Hanser Verlag an mit einem Auszug von 20 Gedichten aus meinem Manuskript. Der Hanser Verlag gab mir auf Facebook ein großes Lob für meine Gedichte und schrieb mir, ich solle maximal 30 Seiten zusenden zur Überprüfung und Besprechung in Ihrem Lektorat. Wenn nach 10 Wochen bei Hanser keine Antwort erfolgt, gilt dies als Absage. Anfragen sind aufgrund von sehr hoher Auslastung generell nicht erwünscht. Bei eventueller Zusage wird das gesamte Manuskript anschließend in digitaler Form erbeten, wie mir nach heutiger telefonischer Rücksprache gesagt wurde. In diesem Fall wird Hanser präzise deklariert alles weitere zufügen.
      Wer gerne mal einige meiner lyrischen Texte in konventioneller lebensnaher Metrik in Reim und Rhythmus lesen will, kann sehr gerne mal auf meine Facebook-Seite gehen. (Mein Profilbild unter “Martin Staudt” ist das Foto meiner Pekinesenhündin.)
      Kürzlich kontaktierte ich die Tanja ebenfalls auf Facebook und per E-mail mit der Bitte um Hilfestellung.
      Mit freundlichen Grüßen,

      Martin Staudt.

  6. Ja ich habe heute auch einen Vertrag für mein eingereichtes Manuskript für Kinderbuch beim Romeon Verlag erhalten.
    Natürlich gibt es Freude nicht gleich zu hören: das wird nichts, aber eine Selbstbeteiligung geht gar nicht. Ich habe eine kleine Rente und da kann ich nichts von abstottern.
    Es handelt sich um eine Detektiv Geschichte, erzählt von einer Gans, die gern Sherlock Holmes wäre, die ich selber illustriere .
    Die Kosten sind sehr viel geringer als in anderen Verlagen dieser Art, ( früher beim Fischer Verlag) darum habe ich mir Bedenkzeit erbeten und einen anderen Vorschlag der Finanzierung eingebracht. Mal sehen.

    1. ich kann nur nochmals betonen, dass ich niemals einem “Verlag” Geld dafür anbieten würde, mein Buch herauszubringen. Dann lieber gleich als Selfpublisher.

  7. Hallo Tanja,
    ich schreibe gerade an einem Buch über meine verstorbene Oma und bin mir nicht sicher, wie hier die Rechtslage ist. Was darf ich veröffentlichen, was nicht?
    In dem Buch soll es in erster Linie um ihre persönlichen Kriegserinnerungen gehen und in diesem Rahmen würde ich auch ein paar Informationen über ihr Leben veröffentlichen.
    Außerdem würde mich interessieren, welchen Verlag du für dieses Thema empfehlen könntest, nachdem ich ja jetzt weiß, welche Verlage eher ungeeignet sind.
    Danke vorab für Deine Mühe! Viele Grüße, Lena

    1. Liebe Lena, vielen Dank für Deine Nachricht. Ich finde es total schön, dass Du Deiner Großmutter ein literarisches Denkmal setzten möchtest. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es da von rechtlicher Seite aus Bedenken geben könnte, es sei denn, Du schreibst auch über Personen, die noch leben. Dann bräuchtest Du auf jeden Fall von diesen eine Einverständniserklärung.
      Einen Verlag kann ich Dir leider nicht empfehlen, da ich selbst nicht in diesem Genre schreibe. Geh doch einfach mal in die nächste Buchhandlung und schau Dir an, in welchen Verlagen ähnliche Biographien erschienen sind. Ob ein Verlag seriös ist oder nicht, erkennst Du ganz schnell – wenn jemand Geld von Dir will, suchst Du schnell das Weite.
      Viel Erfolg bei Deinem Projekt!

  8. Hallöchen. Ich bin ebenfalls sehr neu und hätte beinahe, weil mich ein Verlag endlich genommen hat, einen großen Fehler gemacht. Ach, ich sollte mich erst einmal vorstellen. Mein Pseudonym ist A.J. Jones und ich hatte wie Tolkien, 10 Jahre damit verbracht, meinen Fantasyroman fertigzustellen. 2003 fing alles an. Doch dann kam ein Herzinfarkt meines Mannes und aus lauter Frust, da ich dachte, ich würde nies veröffentlichten, meine Depression dazu. Ich habe mich vor 4 Wochen beim Novum Verlag vorgestellt und gestern eine Antwort erhalten. Für diesen Verlag hätte ich fast Schulden gemacht. Die wollen von mir 5075 Euro haben. Wenn ich dann eine bestimmte Anzahl an Büchern verkauft habe, würde ich das Geld zurück bekommen. Da habe ich lieber abgesagt und werde versuchen weiterhin einen Verlag für meine Romane zu finden. Wüssten Sie zufällig welche Verlage sehr gerne Fantasyromane veröffentlichen?

  9. Hallo, ich gehöre auch zu den Neulingen. Neulich habe ich eine Kindergeschichte fertig geschrieben und hätte auch zwei Verlage gefunden die mein Buch veröffentlichen würden. Einer davon war auch der schon oft erwähnte Novum Verlag. Der eine wollte dafür ca. 2000€ von mir, der andere machte mir gleich drei verschiedene Angebote, von ca. 3000€ bis 8000€. Da ich nicht gerade im Geld schwimme bin ich da natürlich nicht drauf eingegangen. Jetzt bin ich natürlich schon etwas deprimiert. Ich hatte auch schon an self-publishing gedacht. Das Problem dabei ist, was mich da noch hintert ist, dass ich ja eine Kindergeschichte habe. Und da wäre es passend, bzw. meiner Meinung nach wünschenswert, wenn da auch ein paar Bilder bzw. Illustrationen passend zur Geschichte drin wären. Tja und da scheitert es leider. Ich weiß nicht mehr weiter. Haben sie vielleicht einen Tipp für mich. Ich müsste sonst leider aufgeben. Danke und Gruß Simone

    1. Liebe Simone, wunderbar, dass Du nicht auf den Novum-Verlag hereingefallen bist!
      Und aufzugeben brauchst Du sicher noch nicht. Es gibt so viele Kinderbuchverlage, sicher hast Du noch nicht alle angeschrieben. Mein Tipp lautet immer, einfach mal in einer Buchhandlung zu stöbern, wenn man noch so anschreiben könnte.
      Falls Du schließlich doch Dein Buch selbst herausbringen willst, findest Du im Internet viele Anlaufstellen für Illustratoren. Guck Dir z.B. mal diese Seite an: https://www.epubli.de/blog/wie-finde-ich-einen-illustrator
      Viel Erfolg mit Deinem Buch, halt uns auf dem laufenden!

  10. Hallo Tanja,
    sehr aufmerksam habe ich Ihre Information sowie die Erfahrungsberichte gelesen. Auch ich gehöre dazu , habe inzwischen zwei Bücher herausgebracht und viel Geld investiert. Ohne dem hätte ich es nicht auf den Buchmarkt geschafft. Der erste Verlag wurde durch Krankheit stillgelegt, wobei hier die Kosten am geringsten waren, ich wollte das der Leser auf mich Aufmerksam wurde, wie ich schreibe und wär ich bin. Alles gut, doch Tantiemen kamen keine. Das zweite Buch lies ich durch den Romeon Verlag veröffentlichen und hier wurde ich ordentlich zur Kasse gebeten. Was mich am meisten ärgert sind nicht mal die Kosten sondern, der Vertrag war unterschrieben, ich hatte von da an keinen großen Einfluss persönlich meine Wünsche zu äußern. Es ging alles nur noch per Mail, telefonisch erreichte ich keinen. Bis ich stinksauer auf AB gesprochen habe und um Rückruf bat, da ich sonst meinen Vertrag kündigen würde. Ganz schnell rief mich eine unbekannte Person zurück, die Kommunikation war verheerend, ihr Deutsch sehr schlecht, wäre mein Mann nicht in der Nähe gewesen, ich hätte alles hin geschmissen. Bis mein Buch endlich erschien hatte ich drei verschiedene Ansprechpartner. Die Druckfreigabe entsprach nicht dem Original. Meine Wünsche wurden mit dem Argument kommentiert, das wird bei uns nicht gemacht. Gut, der Leser sieht das anders! Verärgert war ich trotzdem.
    Zur Frankfurter Buchmesse wird mein Buch ausgestellt, auch da wurde ich wieder zur Kasse gebeten. Seit einigen Wochen frage ich per Mail nach Halle und Stand der Messe. Bis heute habe ich keine Antwort erhalten. Werde die Messe besuchen um Informationen zu bekommen, welchem Verlag ich mein drittes Manuskript vorlegen kann. Der Mut hat mich nicht verlassen, doch ich werde den Romeon Verlag keinem empfehlen!
    Liebe Grüsse
    Helga

    1. Liebe Helga, es tut mir sehr leid, dass Du solch schlimme Erfahrungen machen musstest. Hier haben ja schon einige von ihrer “Zusammenarbeit” mit dem Romeon Verlag berichtet. Schön, dass Dich der Mut trotzdem nicht verlassen hat – ich wünsche Dir ganz viel Erfolg!

  11. Sehr geehrte Frau Karmann,

    ich habe mein Buch mit dem Titel ” Vom Glück nicht allein zu sein” bei Frieling Verlag (früher Buchwerkstatt) veröffentlicht. Es entstanden mir Kosten für Korrektorat und Veröffentlichung des Buches von über 4000 Euro. Außer 10 Buchexemplare die ich selbst zum halben Preis beim Verlag gekauft habe, wurde bis jetzt kein einziges Buch verkauft. Mein Buch kann man in den Katalogen von bestimmten Buchhandlungen sowie im Internet bei Amazon bestellen. Leider habe ich bis jetzt kein einziges Buchexemplar in keiner der Buchhandlung je gesehen. Mein Verlag verlangte noch zusätzlich 500 Euro für die Werbung des Buches. Da, ich im Moment kein Geld habe, kann ich das nicht bezahlen. Ob sich das Buch dann gut verkaufen würde? Ich habe inzwischen auch ein zweites Buch geschrieben (800 Seiten) den ich erst korrigieren muss, aber dafür habe ich leider kein Geld. Bei wem könnte ich mein neues Manuskript preiswert korrigieren und veröffentlichen? Vielleicht können Sie mir helfen.

  12. Es gibt in der heutigen Zeit keine Verlage mehr, die einem Neuautor kostenlos sein Manuskipt als Buch verlegen. Die großen Verlage haben ihre eigenen Bestsellerautoren. Es gibt aber kleine Dienstleistungsverlage nicht zu vergleichen mit DKZ-Verlage,die ein sehr gutes Manuskript für wenig Eigenbeteiligung genau so gut verlegen und die gleiche Leistung erbringen wie ein großer Verlag. Bedenke,dass schon allein private Lektoratsarbeit pro Seite 10-15€ kostet, dass investiert kein Verlag auch nicht beim Selbstverlegen.

    1. Liebe Judith, das ist schlichtweg falsch. Ich selbst habe für mein Debüt-Roman keinen Cent bezahlt und ich kenne genügend AutorInnen, die ebenfalls bei – kleineren oder größeren – Verlagen veröffentlicht haben, ohne dass sie vorher schon bekannt gewesen wären.

      1. Das macht mir Mut, liebe Tanja. Kürzlich schrieb ich Dir per E-mail und auf Facebook und bat um Deine Hilfe.
        Ich wäre sehr erfreut, bald von Dir kontaktiert zu werden.
        In meiner Facebook-Chronik ist ein knapper Auszug meiner Lyrik.

        Mit freundlichen Grüßen,
        Martin Staudt.

  13. Hallo Tanja,
    ich habe an die Verlage (Klecks, Fischer, Novum, Romeon, Schlosser) mein Manuskript geschickt. Es wurde hochgelobt und für die Verlegung zwischen knapp 2500,00 und über 7000,00 € verlangt. Es ist ein Fachbuch für Kosmetik und hat etwa 500 Seiten. Vorher hatte ich bei Fachverlagen wie Hauck, Südwest, etc. nachgefragt, doch die schreiben, sie haben ihre eigenen Autoren. Nur, wie finde ich einen guten Verleger?

      1. Hallo Tanja, Du leistest wirklich tolle Arbeit! Danke für alle Infos und Deine Geduld!
        Ich lasse meine Texte (gerade ein Kinderbüchlein) selbst drucken und mache Lesungen in Schulen.
        Mit Erfolg. Hätte gerne einen seriösen Kinderbuchverlag an meiner Seite. Natürlich. Aber ich bin Schreiberling und müde geworden, wenn es um Vermarktung geht. Aber ich wollte Dir nur dies Feedback geben. Schön, daß es Menschen wie Dich gibt. Danke.

        1. ja, einen unterstützenden Verlag zu haben, wünschen wir uns alle (oder zumindest viele von uns).
          Aber wie schön, dass Du Kinder mit Deinen Texten begeistern kannst! Es ist schön, dass es Menschen wie DICH gibt!

  14. Mein Name ist Heidi, ich schreibe unter dem Pseudonym ,,Bianca Birkorth”. Es stimmt schon was die meisten hier schreiben. Mittlerweile habe ich 4 Romane geschrieben und sie auch ganz gut vermarkten können. Das was ich schlichtweg sagen kann, man kommt nicht ganz um eine Zahlung herum, auch wenn es nur das Lektorat ist, was die meisten sich sehr teuer bezahlen lassen. Mein letzer Roman wurde in Österreich, beim united p. c. Verlag gemacht. Sie wollten ein fertiges Lektorat und das war es. Der Roman selbst kostet nichts. Das Cover erstellen sie selbst, was mir aber nicht gefiel und man bekommt erst ab dem 501 verkauften Buch 10% was auch nicht viel ist. E-Book kostet um die 300 Euro wenn man es haben möchte und ansonsten darf man keine Fehler machen. Wenn man etwas korigieren muss, kostet es ebenfalls. Also so umsonst sind sie nicht. Man bekommt aber nur eine Chance in diesem Verlag etwas zu verlegen, wenn man empfohlen worden ist. Das war bei mir der Fall. Doch im Endeffekt gefällt mir das Buch nicht. Obwohl mir schon einige sagten, das wäre bisher mein bester Roman. Das nur mal zur Information.
    Liebe Grüße an alle Autoren, nicht aufgeben.

    1. Liebe Heidi, vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Es tut mir leid, dass auch Du ganz offensichtlich einem Pseudoverlag in die Hände gefallen bist.
      Nein, ein ordentlicher Verlag verlangt nicht, dass der Autor das Lektorat bezahlt. Und auch dass ein Honorar erst ab 501 verkauften Exemplaren gezahlt wird, ist ein absolutes No-Go – es sei denn, es gab einen Vorschuss. Aber davon gehe ich leider in diesem Fall nicht aus.
      Dennoch wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Schreiben!

    2. Hallo, ich möchte dazu etwas fragen , ich wollte auch ein Buch veröffentlichen bei dem Verlag aber sie helfen einem dort gar nicht , sie schreiben das es drucken wollen und nun soll ich alles liefern von Cover bis zu einer Druck fertigen Datei , was ich als Leie weder verstehe noch liefern kann . Und anstatt einem zu sagen wie man es machen sollen , soll ich Ihnen Geld bezahlen weil ich nicht liefere . Mein Buch haben sie aber auf einen Stick schon gelesen und behalten. Wie soll ich denen ein fertiges Cover zu kommen lassen die kommunizieren nur per E-Mail und drohen mit der Geldstrafe …. ich bin echt fertig mit den Nerven .

      1. Ich meinte den United.p.c. Verlag oder was auch immer das genau sein soll , ich denke ein seriöser Verlag verhält sich nicht so

      2. oh weh, das klingt nicht schön, ich hoffe, Du konntest das in der Zwischenzeit klären.
        Bist Du vielleicht statt an einen Verlag an einen Distributor geraten?

  15. Hallo Tanja auch ich suche einen Verlag für meine Erzählung .es geht um meine Kindheit die ich bei Pflegeeltern und in 2 Heimen verbracht habe .was für ein Verlag nimmt man da. Liebe Grüße Frau Zabel

    1. Hallo Frau Zabel, da kann ich nur wie allen anderen den Tipp geben, einfach mal in Buchhandlungen nach ähnlichen Titeln zu stöbern und diese Verlage anzuschreiben. Viel Erfolg!

  16. Hallo,
    ich habe mir den interessanten Artikel sowie die Kommentare durchgelesen. Teilweise sehr informativ aber teilweise auch sehr einseitig. Ich persönlich habe verschiedenen Erfahrungen gemacht teilweise schlechte teilweise aber auch gute.

    Ich finde es sehr Schade das hier teilweise sehr einseitig geschrieben wird. Teilweise der nicht vorhandenen Branchenkenntnis geschuldet. Es ist schlicht falsch zu behaupten, dass Verlage die einen Geldbetrag Verlagen per se “unseriös” seien. Natürlich gibt es da auch viele schwarze Schafe drunter, diese Erfahrung habe ich selber gemacht. Aber eine Generalverurteilung ist aber absolut falsch und unsachlich.
    Wie hoch ist denn die Chance in einem Publikumsverlag unterzukommen? Seien wir doch mal ehrlich. Und ohne einen Agenten läuft häufig dann auch nichts. Und diese Agenten arbeiten natürlich auch alle kostenlos auf “good will”-Basis? Nein, auch einen Agenten muss man in sehr vielen Fällen vorher bezahlen und damit hat man noch lange keine Garantie das man veröffentlicht wird. Und selbst wenn man veröffentlich wird bekommt man oft erst ab dem 1000endsten Buch Tantiemen. Alles was davor ist, ist quasi auch “Druckkostenzuschuss”, durch die Hintertür. Und wann man die 1000 erreicht hat kann man eh nicht selbst nachprüfen…

    Ich persönlich habe nach langem Suchen und auch nachdem ich einiges an Lehrgeld bezahlt haben einen, wie viele es nennen “Druckkostenzuschussverlag” gefunden der eine tolle Leistung hat und ehrlich und Transparent ist. Kompetente Mitarbeiter die wissen was sie tun. Den Namen werde ich hier aber nicht nennen, da ich keine Schleichwerbung machen möchte.

    Was ich damit sagen möchte: Viele haben einfach eine falsche Vorstellung von der Branche. Würde es diese “Druckkostenzuschussverlage” nicht geben würden eine sehr Hohe Anzahl an Autoren ihr Werk niemals veröffentlichen können. Das ist nun mal die Realität, welche ich selbst erst nach langer Zeit und nach “Lehrgeldzahlungen” begriffen habe. Ich selbst habe viel zu lange gewartet weil ich auch der falschen Meinung war, dass ALLE Verlage dieser Art “unseriös” seien. Aber man wird mit den Jahren ja auch nicht jünger, dafür aber vielleicht etwas “schlauer”.
    Mein Tipp daher: Schaut auch die Verlage genau an. Schaut euch deren Leistungen an. Was bieten die mir. Schaut eich deren Veröffentlichungen an, wie sind die Cover gestaltet etc. Und bildet euch dann eine Meinung.

    1. Das ist nicht korrekt.
      DKZV-Verlage haben bei Buchhandlungen kein Ansehen. Der Erfolg bleibt somit leider aus. Viele müssen leider diese Erfahrungen machen. Unter anderem verlangt auch eine seriöse Literaturagentur kein Geld, sondern erhält ihr Honorar durch einen prozentualen Anteil verkaufter Bücher.
      Wer sich ausreichend fachkundig gemacht, sollte das wissen.

  17. Hallo, ich habe eine Frage. Ich habe ein Konzept für ein Kinderbuch an das Verlagshaus Schlosser, Kirchheim geschickt. Es wurde angenommen. Nun soll ich zum Kostenausgleich € 1280,00 bezahlen. Ist das üblich, dass man vorab bezahlen muss?
    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
    Danke und viele Grüssse Birgit

  18. Hallo Birgit, habe auch ein Kinderbuch geschrieben, gleicher Verlag, wie du. Bei mir gehts sogar bis 3000,00 Euro. Ich werde ablehnen, den illustrieren muss ich das Buch alleine und das bekommt man auch nicht umsonst.
    Gruss Babsy

  19. Ich möchte hier auch mal warnen vor United p.c. auf die bin ich reingefallen , werben damit gratis zu verlegen alles gelogen weil man erst ab dem 501. Buch was verkauft wurde Geld erhält das ist eine versteckte Zahlung . Dann keinerlei Hilfestellung wenn man das aus technischen Gründen nicht erbringen kann was sie erwarten dann zahlt man Strafe . Man könnte ja helfen dabei aber das tun sie nicht weil die nur Abkassieren wollen und drauf warten das man es nicht erbringen kann!Die haben nur E-Mails geschrieben und wollen dafür Geld , aus dem Vertrag kann man auch nur bei Zahlung raus , also für Neulinge kompliziert und Abzocke .

    1. wow, danke für diesen Erfahrungsbericht!
      Es gibt tatsächlich Verlagsverträge, bei denen man erst ab einer bestimmten Anzahl verkaufter Bücher Geld erhält – aber dann bekommt man auch einen Vorschuss!

  20. Hallo zusammen,
    2014 ist mein erstes Kinderbuch erschienen. Ich war stolz wie Bolle…. aber, auch ich habe bezahlt.
    Das Buch ist beim Papierfresserchenverlag erschienen und ich musste 150 Exemplare abnehemen.
    Das ist ja nun nicht die Welt aber trotzdem jetzt habe ich noch ungefähr 30 Stück am Lager.
    Wir sind umgezogen und nun gut angekommen. Nach den Ferien werde ich mit Schule und KITAS Kontakt
    für Lesungen aufnehmen.
    Nun arbeite ich an einem größeren Projekt. Der Arbeitstitel heißt
    “Residenz im Schlosspark”.
    In dem Projekt spielen Senioren die Hauptrolle.
    Heute ist mir der Romeon Verlag aufgefallen. Kommt eigentlich ganz seriös rüber. Bin dankbar, das ich diese Kommentarseite gefunden habe. Kann mir jemand einen Verlag nennen, in welchen mein Roman passen würde?
    Oder ganz anders, darf ich die liebe Tanja mein Skript oder einen Auszug schicken?
    Liebe Grüße aus Wangen
    Petra

  21. Ich habe bei Bod Verlag in norderstedt zwei Bücher veröffentlichen lassen seit 2010 .
    Beide in Deutsch und in Englisch.
    So , bis heute habe ich noch nicht mal im Ansatz ein Honorar erhalten .
    Ich habe nun vor anderweitig dieselben Bücher als Ebook zu vertrieben , also auch im Selbstverlegen . Heist das Manuskript liegt bereit , nur mir fehlt jetzt ein richtiger Verlag. Aber eben als Ebook und nicht das Taschenbuch.

    1. Wie schon an anderer Stelle kommentiert, handelt es sich bei BoD nicht um einen Verlag.

      Ansonsten gibt es natürlich reine Ebook-Verlage, viele Verlage haben auch rein digitale Imprints, wie z.B. feelings von Droemer Knaur. Viel Erfolg!

  22. Auch ich habe mein erstes Buch (Autobiographie) beim Schlosser Verlag veröffentlicht für knapp 3.000 Euro. Ich wollte so unbedingt, dass meine Geschichte veröffentlicht wird. Nun habe ich einen Roman geschrieben und für die Veröffentlichung bereits 1.00 Euro an den Romeon Verlag überwiesen (1.900 Euro wollen sie noch haben). Doch da ich einen Basic-Vertrag abgeschlossen hatte und ich nicht in der Lage war, diesen zu erfüllen, habe ich heute an den Romeon Verlag geschrieben, ob dieser Vertrag aufgekündigt und ein neuer erstellt wird. Dies wurde mir schriftlich bestätigt. Also ist der Vertrag null und nichtig. Jetzt muss ich nur noch sehen, dass ich meine 1.000 Euro wiederbekomme. Der united p.c. Verlag hat mir allerdings ein Angebot gemacht, mein Buch KOSTENLOS zu veröffentlichen. Übrigens ist der Romeon Verlag in eurer Auflistung nicht enthalten. Dies ist mir soeben aufgefallen. LG Ursula Mahr

    1. ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dein Geld mittlerweile zurückbekommen hast.
      Eine Auflistung dieser Art kann ja leider auch nie vollständig sein, da kommt ja immer mal was dazu, deswegen ist immer Vorsicht angesagt!

  23. Und die Abzocke wird größer! Ich habe von drei “Verlage” jeweils 12.000-16.000 € zahlbar für eine Veröffentlichung als Angebot bekommen. Gerne gebe ich die Namen bei Nachfrage bekannt, sie sind hier noch nicht genannt.

  24. Hallo, guten Tag! Mir ist vor genau zehn Jahren Nick, ein schwarzer Kater, zugelaufen. Seitdem schreibe ich in lockerer Folge größtenteils Schmunzelgeschichtchen über uns. Und zwar mal aus meiner Sicht – und die gleiche Story aus seiner Sicht. Nun bin ich aber eine finanziell nicht sehr solvente Rentnerin und suche natürlich daher einen Verlag der nicht erst mal Geld sehen will! Das gesamte Manuskript umfasst bisher 3,70 MB, also, 44 Din A 4 Seiten, inclusive diverser Fotos. Besteht damit überhaupt eine Chance zur Veröffentlichung? Viel Neues wird sich wohl nicht mehr ereignen, wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team.
    Grüße von Moni und Nick

    1. Das klingt sehr spannend, ich wäre neugierig auf die Geschichten. Die Verlagssuche ist leider ein hartes Brot, aber es bleibt einem nichts anderes übrig, als es zu versuchen.
      Aussagen wie 3,7 MB oder A4-Seiten sind in Bezug auf Manuskripte wenig aussagekräftig – in der Buchbranche sprechen wir von Normseiten (das ist eine auf festgelegte Weise formatierte Seite) oder zumindest mal von Zeichen.
      Auf jeden Fall würde ich davon abraten, Fotos in den Text einzufügen, die Verlage möchten lieber den reinen Text.
      Viel Erfolg!

  25. Hallo Tanja,
    ich habe schon zwei mal einen DVZK gefunden.

    Ich schreibe seit 1997. Zuerst waren es nur Gedichte. Aber heute schreibe ich ein Buch, das gut in die Philosophie passt.
    Es wird dann aber – ehrlich gesagt – das zweite Buch.
    Ich möchte das gerne veröffentlichen.

    Was rätst du mir?

    Ich möchte nämlich einen seriösen Verlag finden.

    Jetzt schon mal Danke.

    Gruß
    Tobias

    1. Hallo Tobias, das ist so ohne nähere Angaben natürlich schwierig. Jeder Verlag hat ja sein spezielles Sortiment. Ansonsten gehört die Verlagssuche (leider, möchte ich fast sagen) zu den Aufgaben eines Autors dazu.
      Wenn Du Hilfe dafür benötigst, schau Dich doch mal auf meiner Patreon-Seite um.

  26. Hallo Tanja, da ich wieder mal auf Verlagssuche bin, bin ich über deine Seite “gestolpert”. 2014 hatte der BAR Verlag mein Buch “Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Von Kindheit bis Knast im Kommunismus – Ein wesentlicher Abschnitt.” Veröffentlicht. Für das Lektorat hatte ich 450 € bezahlt und am Druck musste ich mich pro Exemplar prozentual beteiligen.
    Vor 3 Jahren ließ mich der Verleger Rüdiger B. komplett im Stich, ich hatte die Möglichkeit ca. 150 – 200 Exemplare auf einen Buchmarkt mitzugeben, bekam aber nichts von ihm – nicht mal mehr eine Antwort. Der Vertrag belief sich auf 3 Jahre, diese Zeit war verstrichen, also schickte ich meine Kündigung, die auch nicht beantwortet wurde. Lange Rede, kurzer Sinn… Nun bin ich seit der Zeit auf der Suche. Frieling Verlag… Ja, die hatten mir auch einen dicken Ordner geschickt. Die Preisliste war horrend 😳 Auch der novum Verlag ist nicht gerade Billig, bietet aber Ratenzahlung an 🥴 Außerdem bekomme ich nun dauernd von ihm Anfragen und einen Vertrag haben die mir auch schon zugeschickt, pro Forma versteht sich 😉
    Also, wie gesagt, bin ich auf der Suche und verzweifle bald.
    Beste Grüße
    Sico Bodeck
    PS: Mein Buch kursiert immernoch im Amazon herum, angeblich gebraucht, aber 6 € teurer als der Neupreis 🤔

  27. Liebe Tanja,

    Danke, dass Du diese Plattform pflegst. Auch ich habe in den letzten Wochen selbe Erfahrungen gesammelt.
    Das Lob über mein Manuskript kam gleich von vier „Verlagen„ mit einem Hochglanzvertrag, wo mir klar gemacht wurde, mich an den Kosten zu beteiligen. Die fielen zwischen 4000 und 7000€. aus. Anfangs war ich verärgert, wie man die Träume von Autoren ausnutzt, aber jetzt ist mein Entschluss noch stärker, mein Buch zu veröffentlichen.
    Ich wende mich folgender Bitte an Dich. Kannst Du mir seriöse Verlage, die speziell Lyrik verlegen, nennen! Die schwarze Liste der Pseudoverlage ist groß!
    Wie kann ich an die großen Verlage am besten herantreten?

    1. Liebe Jeanette, leider kenne ich mich mit Lyrik nicht besonders gut aus und kenne selbst nur eine Handvoll Verlage, die Gedichte veröffentlichen.
      Was die Verlagssuche generell angeht, mache ich gerade für meine Unterstützer auf Patreon eine Serie von Audiobeiträgen, vielleicht magst Du Dir das mal anschauen:
      Patreon

  28. Guten Morgen Tanja,
    mit Interesse habe ich hier die Kommentare gelesen.
    Ich suche seit langer Zeit auch einen Verlag für die Biographie meiner Mutter. Sie ist 83 Jahre, aber noch gut dabei. Sie hat ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben nachdem mein Vater starb. Ich vermute mal mehr so als Trauerbewältigung. Ich habe ihre Biographie dann in den PC gebracht. Es war schon spannend, zumindest für mich, da ich die Personen ja kenne.
    Jetzt möchte sie das alles natürlich veröffentlichen. Allerdings komme ich, wie alle anderen hier, nur an Verlage die Geld sehen möchten.
    Vielleicht können Sie mir einen Tip geben wie ich weiter verfahren kann.
    Ganz lieben Dank schon einmal für eine Antwort.
    Lieben Gruß
    Petra Scholz

    1. Hallo Petra! Zunächst einmal: Wahnsinn, was Ihr da gemeinsam auf die Beine gestellt habt. Das war bestimmt eine spannende Erfahrung für Euch.
      Einen Verlag zu finden, wird vermutlich schwer sein bei dieser speziellen Thematik. Aber ist das denn nötig? Vielleicht reicht es auch aus, das ganze in Kleinstauflage selbst drucken zu lassen – für Freunde und Verwandte?

  29. Hallo.
    Ich denke es ist ja bekannt und jeder der es selbst einmal versucht hat weiß, es ist nicht einfach bei einem Verlag unterzukommen. Ich frage mich nur, was ist die Alternative?
    Soll man es beim Versuch belassen, einfach so aufgeben und sich dem nächsten Hobby widmen?
    Wenn man schon in jungen Jahren anfängt, vielleicht mit Gedichten, Songtexten,… dann entwickelt man sich irgendwann weiter und steht dann vor seinem ersten Roman. Wenn man dann fertig ist will man ja auch den nächsten Schritt gehen, eventuell ja noch nicht mit seiner ersten Geschichte aber irgendwann bestimmt. Hier muss es ja auch die Möglichkeit geben veröffentlicht zu werden.
    Wenn man jetzt den Schritt alleine gehen möchte, muss man doch auch für viele Posten bezahlen. Dann dürfte man diesen Weg ja auch nicht gehen?
    Ich traue es mir z.B. nicht zu ein Werk zu verbessern oder das Cover zu gestallten. Das sind ja ganz andere Dinge als etwas seine eigene sehr persönliche Geschichte niederzuschreiben.

    1. Liebe Anna-Lena, vielen Dank für Deine Gedankengänge, die ich sehr wertvoll finde.
      Es ist letztlich die Frage, ob mein das Schreiben als Hobby oder als Beruf ansieht.
      Ist es ein Hobby / eine Art des Selbstausdrucks für Dich, ist es nicht abwegig, Geld dafür zu investieren. Das macht man ja bei jedem anderen Hobby auch, sei es nun Sport, Modelleisenbahnbau oder Briefmarkensammeln. Das ist aber noch lange kein Grund, sein Geld irgendwelchen Abzockern in den Rachen zu werfen, wir reden hier immerhin von bis zu fünfstelligen Beträgen.
      Will man sein eigenes Werk gedruckt sehen, gibt es unzählige Möglichkeiten, für die man sich auch nicht gleich verschulden muss.

  30. Liebe Tanja. Was hälst du von einem Verlag, der eine 50% Unkostenbeteiligung mit dem Autor ausmacht, in meinem Fall ca. 2’200.- Euro, dafür aber 50 % aus dem Gewinnanteil,
    der dem Verlag nach Abzug der üblichen Kosten für den Buchhandel und MwSt. verbleibt, dem Künstler auszahlt?
    Aber eigentlich stört es mich noch viel mehr, dass sich der Verlag die Urheberrechte zeitlich und räumlich unbegrenzt abtreten lässt. Bei einer Mitfinanzierung finde ich das nicht in Ordnung. Allerdings kann der Vertrag nach 3 Jahren gekündigt werden und die UrhRechte gehen an den Autor zurück.

    1. puh, das musste ich jetzt dreimal lesen: Der “Verlag” möchte, dass Du 50% der Kosten für Dein Buch übernimmst und bietet Dir dafür 50% Anteil vom Nettoverkaufspreis?
      Das würde ich nicht machen – für 2.200 Euro kannst Du das Buch locker selbst herausbringen.

  31. meine Freundin hat einen Krimi im Selbstverlag herausgebracht, unter
    Pseudonym. Der KBV (großer Krimiverlag) hat es gesehen und sie gefunden,
    Vertrag gemacht und jetzt erscheint gerade der fünfte in der Reihe, sie verkaufen sich glänzend. Das ist bestimmt die ganz große Ausnahme. Ich suche einen Verlag für ein kleines Kinderbuch und habe nichts dagegen, etwas zu bezahlen aber kein Riesenbetrag. Hat jemand einen Vorschlag, ich würde bis 1500 Euro bezahlen.
    Es muss nur eine ISBN haben und ehrlich zugehen.
    Vielen Dank.

    1. wow, da hat Deine Freundin ja wirklich Glück (natürlich gepaart mit Talent) gehabt, das ist eine wunderschöne Erfolgsgeschichte, vielen Dank, dass Du sie mit uns geteilt hast.
      Was Dein Kinderbuch angeht: 1.500 Euro sind eine Menge Geld – vielleicht möchtest Du Selfpublishing in Erwägung ziehen? Über einen Distributor wie tredition vielleicht?

  32. Hallo,
    ich bin dem Schlosser-Verlag auf den Leim gegangen und habe 2000 € bezahlt. Für das Buch hat dieser Verlag nichts getan, außer es zu drucken und zu veröffentlichen. Anschließend habe ich einige Bücher als Selfpublishung-Projekt veröffentlicht, was aber auch nichts bringt, weil man kaum ein eigenes angemessenes Marketing hinbekommt.
    Fazit: Ich suche eine seriösen Verlag, der sich auch verlegerisch um meine Bücher kümmert. Das ist schwer genug.

    1. Suche mal epubli auf, Selbstverlag. Habe dort schon etliche Bücher veröffentlicht, Kosten nur für selbst gekauftes Buch. Hervorragend. Gruß von Harry

      1. epubli ist auf jeden Fall ein seriöser Anbieter, allerdings kein Verlag und auch wenn man seine Bücher dort veröffentlicht, ist man nicht zwangsläufig ein Selbstverleger, sondern erst einmal “nur” Selfpublisher.

  33. Hallo Tanja auch ich bin von 2 verlegen angesprochen worden. Einmal war es der Romeon verlag der mir gleich nach 3 Wochen einen vertrag geschickt hat mit imensen kosten und dann habe ich einen Autorenvertrag bekommen vom Schlosser verlga. Ich müsste dort auch kosten die höher als beim Romeon verlag sidn bezahlen.
    Ich brauche hilfe um einen Verlag zu finden der zu mir passt. Ich bin zwar noch ser jung und ser unerfahren aber eins weiß ich das ich für keinen verlag Geld ausgeben müsste. Ich schreibe Mittelalter jetzt bin ich an einem neuen Fantasy Mittelalter Roman drann. Ich habe eine andere Geschichte anbeschickt die sich ser gut anhört die aber nichts mit Fantasy zu tun hat. Sie Spielt nur im Mittelalter. währe ser lieb wen du mir helfen könntest einen verlag zu finden der mich nicht übers Ohr ziehen will.
    Ich bin noch schülerin deswegen habe ich nicht viel Geld um Self- publishing zu betreiben.P.s Bitte schreiben sie mich unter meiner E-Mail adresse an. Lg Anica.volpe

    1. Hallo Anica, gut, dass Du nicht auf die Pseudoverlage hereingefallen bist. Bitte sei auch in Zukunft vorsichtig und lass die Finger davon, wenn ein Verlag Dich glauben machen will, Du müsstest für eine Veröffentlichung bezahlen.
      Wir hatten ja auch schon Kontakt per Mail, wenn ich Dir weiter helfen kann, melde Dich gern.

  34. Hallo Tanja,
    Ich habe ein Märchen geschrieben und bin auf der Suche nach einem Verlag.
    Mir viel der Kelebek Verlag auf und der Löwe Verlag. Ist dir bekannt ob es sich hierbei auch um DKZV handelt?
    Liebe Grüße
    Petra Nilles

    1. Hallo Petra! Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
      Der Loewe Verlag ist einer der renommiertesten Verlage für Kinderbücher überhaupt, da musst Du Dir keine Gedanken machen.
      Kelebek sagt mir bislang nichts, der scheint aber auch in Ordnung zu sein. Momentan nehmen die ja gar keine Manuskripte an, was darauf schließen lässt, dass sie die Einsendungen tatsächlich prüfen.

  35. Hallo Tanja,
    ich habe drei Bücher in unterschiedlichen Bereichen geschrieben, 1x Fachbuch, 1x Zeitgeschichte und 1x amüsante Kurzgeschichten. Alle drei nahm der Fischerverlag sofort an. Die Kosten pro Buch lagen zw. 2400 und 2700€. Ich verlffentlichte sie deshalb bei bod, mit dem erwarteten geringen Erfolg. Jetzt sind weitere zwei Bücher mit amüsanten Kurzgeschichten fertig. Was würdest du mir empfehlen?

    1. Ich würde mich zunächst mit einem ordentlichen Exposé bei geeigneten Verlagen bewerben und falls das nicht klappt, das Buch selbst herausbringen.

      1. Zum Thema Verlagsnamen: Wenn Holger schreibt: “Alle drei nahm der Fischerverlag sofort an”, dann würde es mich wundern, wenn es sich um den renommierten Verlag aus Frankfurt handelt. Oft nutzen die DKZV gleichklingende Namen. Gerade unter dem Namen “Fischer” kenne ich zwei dieser Verlage, die reine Abzocke betreiben.

        1. genau, es geht hier natürlich um Edition Fischer / R.G. Fischer Verlag bzw. Karin Fischer Verlag GmbH und NICHT um die S. Fischer Verlage – da muss man echt aufpassen!

  36. Hallo Tanja, bin gerade sehr geschockt. Meine zwei Kinderbücher eine Fortsetzung , wurden von einem Kleinverlag in Wien in Vertrag genommen. Für das zweite Buch musste ich mich an den Kosten für die Illustratorin beteiligen. Nun kündigt mir der Verlag den Vertrag nach einem Jahr, wegen geringen Umsatzes. Ist das normal?

    1. Liebe Gabriela, das kommt natürlich auf Deinen Vertrag an, ob Dein Verlag das machen kann oder nicht. “Normal” ist das sicher nicht, auch nicht, dass Du für die Illustrationen zahlen musstest. Falls alles seriös gelaufen ist, verstehe ich den Sinn der “Kündigung” nicht – der Verlag hat Deine Bücher doch gedruckt, d.h. im müsste doch daran gelegen sein, sie weiter zu verkaufen.

  37. Liebe Autorinnen und Autoren
    in diesem Chat finde ich viele sehr interessante Beiträge zwischen Hoffen und Bangen, Frust und Freude. Es geht fast immer um das Thema der Verlagssuche. Gern schließe ich mich selbst mit ein wenn ich sage: “wir sollten genau so viel über die Qualität unserer Manuskripte sprechen.”
    Ich jedenfalls traue mir nicht zu, mich selbst objektiv zu bewerten, obwohl ich als freier Journalist erfolgreich arbeite und die Technik des Schreibens beherrsche.
    Trotzdem ist ein Buch eine andere Hausnummer. Ich halte es für unabdingbar, vor der Verlagssuche zunächst kritische Testleser zu finden.
    Ich habe mich an einem Kriminalroman versucht und ihn bisher von fünf kritischen Menschen bewerten lassen. Das Ergebnis ist ernüchternd: Mein Manuskript ist für einen Publikumsverlag noch nicht gut genug.
    Vielleicht ist es tröstlich zu wissen, dass (auch wenn es eine andere Branche ist) selbst Udo Jürgens zehn Jahre brauchte, ehe ihm ein Plattenvertrag angeboten wurde.
    Fazit: Ein Buch zum schreiben ist harte Arbeit. Ein Exposé dazu zu erarbeiten ist mindestens genau so schwer. Doch ohne dem geht es nicht und da finde ich die Angebote, die Sie liebe Tanja hier machen, sehr fair.
    Herzliche Grüße aus dem Münsterland

    1. Hallo Friedrich,
      vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Du hast natürlich Recht – in erster Linie müssen wir Autoren schauen, dass wir ordentliches Material abliefern. Und das selbst zu beurteilen, ist nicht einfach. Umso schlimmer finde ich es, wenn DKZV Manuskripte in den Himmel loben, nur weil sie dem/der Verfasser:in das Geld aus der Tasche ziehen wollen.
      (und danke für den netten Kommentar zu meinen Angeboten)

  38. Hallo Tanja,
    Ich habe im letzten Monat eine Art Biografie geschrieben. Eine Art, weil es auch Ideen, Anregungen und Sätze sind, die ich in gewissen Situationen gerne gehört hätte. Ich bin noch relativ jung (19) und habe wirklich gar keine Ahnung, wie das ganze hier überhaupt abläuft. Das ganze Buch ist vor allem ausgerichtet auf Menschen, vor allem die jüngere Generation, die so viel mit mentalen Problemen und Krankheiten zu kämpfen hat und ist mir persönlich auch unendlich wichtig. Da ich es trotzdem verbreiten möchte, Leute motivieren und zeigen will, dass es noch ganz vielen anderen so geht, die das Thema mangelnde Selbstliebe bei sich selber finden.
    Am Anfang habe ich mein Werk an ein paar Verlage geschickt, unter anderem Frieling und auch Novum Verlag (die mir auch schon eine Zusage zukommen lassen haben) , aber je mehr ich mich informiere, desto mehr verliere ich immer weiter den Glauben an alles und jeden. Das war jetzt alles keine Frage, deswegen: An wen kann ich mich am Besten wenden, kann ich Ihnen das Manuskript auch mal zukommen lassen, oder auf was muss ich als “Neuautor” am meisten achten?
    Vielen Dank schonmal

    1. Hallo Mats, ja, es ist gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Es ist zumindest schon mal super, dass Du nicht auf Frieling und Co hereingefallen bist. Gern schaue ich mir Dein Manuskript mal an, hier findest Du meine Dienstleistungen im einzelnen: klick

  39. Hallo Tanja,
    mein neuestes Werk wird demnächst fertig sein. Natürlich suche ich einen Verlag, der vom Autor keinen Kostenvorschuss verlangt. Nun bin ich auf den:
    Verlag – sucheverlag.com
    gestoßen der den Autoren Veröffentlichungen ohne DKZS anbietet. Kennst Du diesen Verlag? Ist er d.e. seriös?
    Herzliche Grüße vom Bodensee

  40. Hallo Tanja,
    danke für deine Hinweise. Über den Novum-Verlag wurde ein Textausschnitt meines Manuskriptes für ein Buch in einer Anthologie herausgebracht. Ich musste dafür ca. 170 Euro bezahlen, weil keine Nachkorrekturen zu tätigen waren. Aber dann erhält man von diesen Anthologien mehrere Exemplare und muss sie selbst an den “Mann” bringen. Das war uncool.
    Auch habe ich Gedichte an den Goethe-Verlag geschickt und sollte ca. 2500 Euro bezahlen. Das habe ich natürlich abgelehnt. Und gerade wollte ich einen USB-Stick mit modernen Gedichten an den Frielingverlag schicken, der neue Autoren sucht, darunter eben auch Lyrik, die kaum einer drucken will. Zum Glück werden mir durch deinen Beitrag meine Befürchtungen bestätigt.
    Mit dem Frielingverlag habe ich zuvor Kontakt aufgenommen, weil er für neue Autoren am meisten wirbt. Aber auch hier müsste ich mehrere tausend Euro berappen, was ich als alleinstehende Mama mir eigentlich nicht leisten kann.
    Aber wer bitte lektoriert, druckt und verlegt denn sonst Manuskripte der Lyrik und Prosa und erkennt tatsächlich die kreativen Leistungen der Autoren an, ohne einen auszubeuten?
    Für den Aufwand des Druckens, Verlegens und Veröffentlichens in Buchhandlungen u.ä. würde ich schon eine angemessene Summe bezahlen, aber keine so große. Wer bitte hier im Netz kann Verlage nennen, die Manuskripte der Lyrik und Prosa drucken, verlegen etc. ? Das sollte doch hier im Austausch in den Kommentaren dabei herauskommen!!! Tanja, ich glaube, jeder der hier schreibt, erhofft sich das, nicht nur Anhörung, Bestätigung u.ä. Alle erhoffen sich Adressen von Nichtabzockern. Meldet euch bitte! Danke.

    1. Ein bisschen Selbstrecherche gehört schon auch dazu *zwinker* Es gibt allein in Deutschland um die 2.000 Verlage, der Großteil davon arbeitet seriös. Einfach mal in der Buchhandlung deiner Wahl nachschauen, wer ähnliche Titel veröffentlicht, dann auch gern im Internet nach Erfahrungsberichten suchen. Pauschale Tipps kann ich leider nicht geben, dazu sind die meisten Verlage zu sehr auf bestimmte Genres und Themen spezialisiert.
      Tipps zur Verlagssuche gibt es auch hier: https://ko-fi.com/post/5-Dinge-die-Du-brauchst-um-Verlagsautor-zu-werde-Q5Q75GZ6P

  41. Hallo Tqanja, ich schreibe gerade na meinem 6. Buch. 3 davon hab ich selbst verlegt. Das 2. mit 100 Exemplare, wovon ich 10 verschenkt habe und nur noch Eines besitze. Nun möchte ich es von einem Verlag neu auflegen lassen… Ich schickte meine Manuskripte an einen sehr bekannten Münchner Verlag. Sie landeten aber bei einem der Verlagsgruppe angehörenden Verlag. der je Buch 1590 E. haben möchte… Unkosten-Beihilfe.
    Ich habe mich zunächst sehr gefreut, dass meine Manuskripte angenommen wurden…. jetzt, nach dem ichdas hier las, ist meine Zuversicht zusammen geschrumpft auf fast Null, dass meine Bücher veröffentlicht werden…. Ich habe die Verträge noch nicht unterschrieben.
    Was würden Sie mir raten ?

    1. bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte – ich hoffe, du hast nicht unterschrieben, in meinem Artikel mache ich ja sehr deutlich, was ich von solchen Zuzahlungen halte.

  42. Hallo liebe Tanja, leider bin ich so einem sogenannten Verlag unter die Hände gekommen und habe mit denen Verträge abgeschlossen in der Hoffnung meine ersten Bücher richtig gut vermarkten zu können. Leider hat es sich bei dem EuropaBuch Verlag herausgestellt, dass diese unprofessionell arbeiten und mit Antworten mich hinhalten. Die Bücher sollten schon im Dezember veröffentlicht werden. Leider habe ich fast alle Rechnungsbeträge bezahlt die die Druckkosten der ersten 200 Exemplare sein sollten. Nun habe ich die Befürchtung, dass die meine Bücher nie drucken und ich das Geld nicht mehr bekomme. Ich sollte wohl einen Rechtsanwalt einschalten…kostet wieder Geld und ich muss die Verträge kündigen, damit ich meine Bücher woanders verlegen lassen kann.

  43. Hallo Tanja,
    habe mir den gesamten Chat-Verlauf seit 2019 mal ausführlich durchgelesen – sehr interessant.
    Ich habe im letzten Jahr den 300seitigen Cyber-Thriller GENESIS 7.0 verfasst.
    Das Verfassen dieses fiktiven Thrillers mit aufrüttelnder Wirkung und sehr nahem Realitätsbezug war schon seit vielen Jahren ein Wunschprojekt von mir, das ich nun mit GENESIS 7.0 verwirklicht habe. Die spannend dargestellten Themen der Macht von Facebook, Google und Apple sowie Bevölkerungsexplosion, Cyber-Kriegen und Datenmissbrauch sind topaktuell und von großem Medieninteresse. Dabei habe ich die Fakten und technischen Erklärungen des Buches ausführlich und intensiv recherchiert, um den visionären und spannungsgeladenen Szenarien einen äußerst realistischen, nachdenklichen Hintergrund zu geben.
    Nach einem einmaligen Korrektorat und einer rechtlichen Prüfung habe ich im Januar verschiedenste Verlage angeschrieben. Natürlich haben NOVUM, PARAMON und ROMEON mir sofort schon nach wenigen Tagen die “tollsten” Angebote unterbreitet. Hereingefallen bin ich als alter Marketing-Hase und Unternehmensberater allerdings nicht ;-).
    Mittlerweile habe ich einen regionalen kleinen Verlag gefunden, der drucken und verlegen würde, allerdings eben nur regional mit wenig überregionalen Vermarktungsmöglichkeiten und bei nur 10% Autorenhonorar.
    Heute erhielt ich nun ein für mich interessant aussehendes Angebot des im vorherigen Chat angesprochenen EuropaBuch-Verlages. In der Präsentation scheint die Vermarktung dieses Verlages recht professionell und umfangreich zu sein. Lektorat ist inklusive, lediglich 200 Bücher Abnahme bei Rückerstattungsgarantie etc.
    Ratet Ihr nun definitiv von diesem Verlag ab? Wer kann mir zu EuropaBuch noch Erfahrungen mitteilen?
    Besten Dank für eine Rückmeldung.

    1. Hallo Jürgen! Zunächst einmal Glückwunsch zum fertiggestellten Thriller! Und natürlich dazu, nicht auf Novum und Co. hereingefallen zu sein 🙂
      Was die 10% Autorenhonorar angeht – das ist durchaus branchenüblich und regionale Verlage sind durchaus auch überregional aktiv.
      200 Bücher Mindestabnahme finde ich schwierig, das ist natürlich ein verkappter Druckkostenzuschuss. Natürlich kann man das probieren – aber die Frage ist, ob das Lektorat etwas taugt, wie viel die Bücher Dich kosten und wo u sie verkaufen willst. Ich gehe davon aus, dass über den EuropaBuch-Verlag keine nennenswerten Verkäufe mehr dazu kommen. Da würde ich mir überlegen, ob ich das Geld nicht lieber nutze, um selbst eine:n Lektor:in zu beauftragen und das Buch selbst zu veröffentlichen. Viel Erfolg!

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