7 Fragen an … Tommy Krappweis
1) Was war der skurrilste Ort, an dem Du je eine Lesung gehalten hast?
Der skurrilste Ort war wohl ein Badezuber auf einem Mittelaltermarkt in Biebesheim. Auch das Publikum saß in Zubern. Meine Lehre daraus: Bringe keine Sekundärliteratur in Reclamheften zu einer Zuberlesung…
2) Welches Buch hast Du als letztes verschenkt?
“Neues vom kleinen Nick” an meine Tochter.
3) Hast Du es selbst eingepackt?
Nein, aber handüberreicht.
4) Schreibst Du täglich?
Ja, aber nicht immer an meinen Büchern, denn da gibt es noch Konzepte, Scripts, Überarbeitungen, Kommentare, Schnittänderungslisten und eine Phantastilliarde Mails pro Tag.
5) Wenn Du einen historischen Roman schreiben müsstest, welche Epoche würdest Du Dir dafür aussuchen (und warum)?
Ich würde wohl die Wikingerzeit wählen, unter anderem weil ich darüber inzwischen am meisten weiß. Auch die Varusschlacht und die unmittelbare Zeit danach fände ich spannend.
6) Wann hast Du Dich selbst zum ersten Mal als „Autor“ bezeichnet?
In der dritten Klasse, weil meine Lehrerin mich so nannte, als ich “Pumuckl und die Grippetabletten” zu einem Theaterstück umgeschrieben hatte.
7) Magst Du uns einen Satz aus Deinem aktuellen Projekt verraten?
Aus der Storyline für einen Film mit Kai Lüftner (Autor und Musiker, u.a. Rotz’n’Roll Radio):
“In der Küche detoniert dem zum Koch ernannten Saxophonisten ein Schnellkochtopf und der fliegende Topfdeckel am Himmel sorgt für jede Menge „UFO-Sichtungen” im Dorf, von denen einige sogar via Handy dokumentiert und anschließend verbreitet werden.”
Vielen Dank!
Tommy Krappweis wurde 1972 in München geboren. In der zweiten Klasse stand er zum ersten Mal in der Rolle des Karl Valentin auf der Bühne, ein Jahr später drehte er seinen ersten Stop-Motion-Film auf Super-8. Er war und ist Sänger, Stuntman, Schauspieler, Comiczeichner, Stunt-Choreograph, Filmemacher, Regisseur, Produzent und nicht zuletzt Bestseller-Autor mit seinen biografisch-humorigen sowie phantastischen Werken. Tommy Krappweis hat mit „Mara und der Feuerbringer” sowie der aktuellen Reihe „Ghostsitter” bewiesen, dass man auch in Deutschland junge und erwachsene Leser mit Phantastik zum Lachen bringen kann, ohne dabei die Figuren der Lächerlichkeit preiszugeben oder die Story zu vernachlässigen.
Mehr zum Autor auf seiner Website und bei Facebook.
* im Beitrag erwähnte Bücher:
Rene Goscinny, Jean-Jacques Sempe: Neues vom kleinen Nick. Diogenes Verlag AG, gebunden – 637 Seiten. ISBN: 3257011202, Preis: 24,90 Euro